Dieses evolutionär geschaffene und hervorragend funktionierende System, nach dem die Frau für die Aufzucht der Kinder und der Mann für das Überleben zuständig war, lässt sich durch technische wie kulturelle Errungenschaften des 21. Jhs. zwar als u.U. überholt betrachten, allein die damit verbun-denen und über Jahrtausende erworbenen Fähigkeiten zeugen auch heute noch von beruflichen Vorlieben und spezifisch männlichen oder weiblichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Diese um eines völlig künstlichen Gleichmacherwahns - oder noch schlimmer um einzelner Ausnahmen willen (wie der unselige LGBTQIAA+-Irrweg mit seinem ganzen Transgendergejammer mehr als deutlich macht, bei dem es häufig nur um falsch verstandene Unrechtsgefühle von Minderheiten geht) - negieren zu wollen, hieße, Jahrtausende alte Entwicklungen ebenso wie natürliche Gegebenheiten von reich und arm, intelligent und dumm, usw. wegen eines ideologischen Hirngespinsts von Gleichheit auf den Kopf zu stellen. Dies gilt letztlich auch für die Überhandnahme des Duzens, welches eben nicht, wie gewünscht, falsche oder unnötige Hierarchien, sondern vielmehr alte Werte einebnen würde,  die wie das andere auch auf eine gnadenlose Gleichmacherei hinauslaufen.

Wohl gemerkt, es geht nicht um das Schönreden von Unrecht, Diskriminierung o.ä., wenn oder wo Männer oder Frauen durch ihr biologisches Geschlecht etc. benachteiligt werden und es geht auch nicht um altbackene Rollenverteilungen, nach denen die Frau an den Herd gehöre, sondern es geht um genetisch bedingt unterschiedliche Veranlagungen, welche die Natur zum Wohle ihrer Geschöpfe vorgesehen hat und die nicht um einer falsch verstandenen Gleichheit willen einplaniert oder ander-weitig künstlich begradigt werden sollten. Und es geht auch um den Schaden, den unsere schöne Muttersprache nimmt, indem sie durch eine aggressive und völlig fehlgeleitete Ideologie zu einer künstlichen Computersprache vergewaltigt wird.

Und um eine, noch dazu höchst schädliche Ideologie handelt es sich, wie der Fall deutlich macht, bei dem drei Amerikaner mit einem fiesen Streich bewiesen, dass absurde, frei erfundene wissen-schaftliche Nonsense-Artikel in Fachzeitschriften für Gender Studies veröffentlicht werden können – solange Meinung und Sprache stimmen. Das Fazit des Versuchs: "Solange man die Sprache und das Schubladendenken der jeweiligen Wissenschaften übernimmt, kann man selbst die irrsten Behaup-tungen aufstellen. Behauptungen wie, dass man vom Umgang mit rammelnden Hunden Rückschlüsse auf den Umgang mit Männern ziehen kann."

Damit haben die drei Studenten den augenfälligen Beweis geliefert, worum es den Gendervertretern wirklich geht: Um Wichtigtuerei, Aufmerksamkeit und wissenschaftlichen Status. Dass Sprache - jede Sprache - damit bis zur Unkenntlichkeit verhunzt wird, nehmen sie als Kollateralschaden in Kauf. Denn die Fortpflanzung ihres hirnrissigen Denkens ist ihnen allemal wichtiger als Sprache und damit Kultur. Sie glauben ohnehin nicht an eine ethnische Kultur und deren Wirkmächtigkeit, weil solches nicht ins Konzept von hirnlosen Multi-Kultis passt. 

Diese Sicht der tatsächlichen Realität von Gendervertretern wird bestätigt beim Blick auf die tatsäch-liche Sachlage. Diese liegt nämlich sowieso wie so oft ganz anders:

 

"'Gender' drückt im Englischen die Unterscheidung des grammatikalischen Geschlechts aus, das im Deutschen durch die Artikel Der - Die - Das zum Ausdruck gebracht wird. 'Gender' bedeutet im Englischen das soziale Geschlecht (ähnlich wie im Deutschen der Begriff 'Adelsgeschlecht'), im Gegensatz dazu steht der Begriff 'Sex' für das biologische Geschlecht. Die Verwendung des Begriffs im Zusammenhang wie in 'Gender-Rollen' stammt von 1955, ist damit relativ neu, und wurde von dem Mediziner John Money bei seiner Arbeit mit Transsexuellen geprägt. Es mag zwar nützlich erscheinen, soziales Geschlecht und biologisches Geschlecht zu unterscheiden; in der Praxis wird der Begriff 'Gender' aber von seinen aktiven Verfechtern (und unkritischen Mitläufern) allgemein anstelle von 'Geschlecht' verwendet. Mit der Implikation, dass Geschlechter­rollen nicht biologisch, sondern allein sozial bedingt wären.

Damit wird deutlich: Der Begriff Gender steht für eine neue Weltanschauung, die alle Unterschiede zwischen den Geschlechtern relativieren will, d. h. sie nicht als natur­gegeben, sondern als gesell-schafts­bedingt versteht. Er unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung - also normal, homosexuell, bisexuell und transsexuell - gleichwertig ist und gesellschaftliche Akzeptanz beanspruchen kann, ja sogar muss. Dabei geht er bis zu der Forderung: Jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst wählen können. Er soll selbst bestimmen, ob er Mann oder Frau sein will, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augen­blicklichen Empfinden entspricht. Und niemand darf sich dieser 'freien' Entscheidung entgegen­setzen, denn das wäre eine 'Diskriminierung'. Dieser Wandel von Geschlecht zielt auf das sensibelste Empfinden des Menschen, auf die Sexualität. Und als Zielgruppe dieses Wandels wurde die Frau ins Visier genommen. Extremstes Beispiel: Feminisie-rung (BDSM) / Genderplay, auch Teil der Sexualpraktik Femdom.

Hinter allem steht der Gedanke, die Frau von jeglichen, angeblich naturgegebenen Verhaltens-weisen zu befreien, weil der Mensch nicht durch natürliche Anlagen festgelegt sei, sondern durch das, was die Gesellschaft aus ihm macht. Frei nach dem oft zitierten Satz von Simone de Beauvoir, die 1947 in ihrem Buch 'Das andere Geschlecht' - das als eine Bibel des Feminismus bezeichnet werden kann - geschrieben hat: 'Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht.' Dieser Satz ist zwar in seiner Absurdität kaum zu überbieten und jedem gesunden Menschen-verstand zuwider laufend, und doch hat dieser Satz Weltkarriere gemacht und nimmt vor allem im radikalen Feminismus konkrete Formen an." (Wikimannia)

 

Das geht mittlerweile soweit, dass eingefleischte Genderiotinnen (Gender infizierte Idioten) den weib-lichen Sexus auch auf Dinge übertragen, die biologisch gar kein Geschlecht haben (liebe Gemein-dinnen und Gemeinden, liebe Beauftragtinnen und Beauftragte etc.). Nicht zufällig wurde ein deutscher Bundespräsident von Komödianten und Kabarettisten auf die Schippe genommen, wenn sie seine Neujahrsansprachen mit den Worten einleiten: "Liebe Deutschinnen und Deutsche ...".

Dieser geistige Masochismus wird dann letztlich auf die Spitze getrieben durch den Zwang nach gendergerechten (neutralen) Umformungen (liebe Studierende). Dabei erkennen diese Depp*innen nicht einmal den Unterschied zwischen einem substantivierten Partizip (Studierende) und einem Substantiv (Student). Während Letzteres eine Art oder Eigenschaft zum Ausdruck bringt (den Status des Studentseins) zielt Ersteres auf einen momentanen Zustand (jemand der gerade die Zeit mit Studieren verbringt). Aber derart differenziertes Denken war ohnehin nie die Sache von Ideolog'*innen, noch dazu von solchen, welche die geistige Tätigkeit anstatt mit dem Kopf mit dem Bauch verrichten und dann verblüfft sind, wenn andere zu der Erkenntnis gelangen, dass dieses geistige Produkt dann eben jenes ist, welches man/frau gewöhnlich mittels der Toilettenspülung entsorgt.

Aber selbst Verklausulierungen, die sich oberflächlich betrachtet als scheinbar gute Formulierung darstellen, lassen den dahinter stehenden hanebüchenen Unsinn spätestens dann aufleuchten, wenn diese Umformungen erst künstlich geschaffen werden müssen, wie zum Beispiel "Liebe Verteidigende" (Ansprache des Trainers einer gemischten Fußballmannschaft) oder "Sehr geehrte Verkaufsbranche" (Ansprache eines Seminars für Handelsvertreter/innen). Und was die unsinnige Angewohnheit des Binnen-I betrifft, die gibt es seit 1981. Der vielleicht bekannteste Journalist, Wolf Schneider, hat schon vor Jahren öffentlich der gendergerechten Sprache den Kampf erklärt (Zitat hier). 

Im nächsten Schritt wird aus Vater und Mutter Eltern1 und Eltern2 (wohl in Analogie zum Fahrzeug-schein und -brief), aus Vaterland wird Heimatland, aus dem Vaterunser wird das spirituelle Elterngebet usw. Dahinter steckt in einem weiteren Schritt auf den Abgrund auch die Political Correctness, die es verbietet, Einwanderer als Einwanderer, Gastarbeiter als Gastarbeiter, Wirtschaftstouristen als Wirt-schaftstouristen, Neger als Neger, Homosexuelle als Homosexuelle, Kanakenländer als Kanakenländer, Kriminelle als Kriminelle und letztendlich Arschlöcher als Arschlöcher zu bezeichnen. Dabei lässt schon die Bibel Jesus sagen: "Eure Rede sei Ja, ja und Nein, nein - alles andere ist von Übel. Im Englischen nennt man das "call a spade a spade" und einen Idioten eben einen Idioten - egal ob er als Mann, Frau oder Zwitter daherkommt.

Aber in ein freien deutschen Landen hat man durch Jahrzehnte eingehämmerter Schuldgefühle ver-lernt, die Dingen bei ihren deutschen Namen zu nennen. Die so immer neu geschürten Schuldgefühle, vor allem bei uns Deutschen, lassen sich dadurch kennzeichnen, ja niemandem zu nahe zu treten, ja niemanden auszuschließen, ja niemanden seiner (vermeintlichen) Rechte zu berauben und ja keine Wertehierarchie aufkommen zu lassen, aufgrund derer gut von böse, Irrtum von Wahrheit und Glaube von Vernunft unterschieden werden könnte. Hier wird egalitäre Volksverdummung zum moralischen Imperativ erhoben, der jeden unter den Makel engstirniger Ignoranz stellt, der sich diesem Unfug nicht beugt.

Denn hinter all dem unseligen Gedöns steht die postmoderne Ideologie der Gleichheit. Gleichheit von Mann und Frau, von Mensch und Mensch, von Völkern, Rassen, Kulturen, Religionen, Staaten usw. - eine Teufelsbrühe, wie sie diabolischer nicht sein könnte. Gerade das, was das Humanum zum Humanum, den Menschen menschlich macht, nämlich die Diversifikation und damit die unwieder-holbare, unvergleichliche und unhintergehbare Identität des Menschen, wird durch den Zeitgeist eingewalzt und im völlig falsch verstandenen Ansatz von Wertigkeit eingeebnet. Der Mensch ist nicht länger Individuum kraft seiner Eigenschaften, sondern identitätslose Massenware mit Ausstoßcharakter per Gesetz. Ersetzbare und austauschbare Ware, deren eigentlich Identität alleine auf dem formel-haften Nachruf beruht: "Er/Sie hat bleibende Spuren in unseren Herzen hinterlassen ..." o.ä.

Damit einher geht die schleichende Destruktion der Keimzelle jeder funktionierenden Gesellschaft, der Familie. Wo Kinder nicht mehr in einem gesunden Umfeld (was naturgemäß eine funktionierende Ehe voraussetzt, die aber just auch wieder an das Konstrukt von Familie gebunden ist, sic!) mütterlicher und väterlicher Erziehung aufwachsen, wird, so die einhellige Meinung von Psychologie und Neurowissen-schaften, ihnen jenes Selbstwertgefühl geraubt, welches später für Selbstbewusstsein und Identität sorgt. Damit werden diese Kinder zu Spielbällen der jeweils herrschenden politischen und medialen Kräfte und es darf vermutet werden, dass hinter diesen Zusammenhängen System steckt. Es geht auf jeden Fall nicht darum, dass die Frau über das Medium Sprach unterdrückt worden wäre o.ä., indem nur Formen auf „-er“ – also Bürger, Bewohner, Käufer etc. – verwendet wurden. Denn die Endung -er findet man schließlich auch bei den femininsten aller Begrifflichkeiten, nämlich der „Mutter“, der Tochter und der „Schwester“. Ein an sich doch klarer Beweis, dass die Endung „-er“ nicht zwangsläufig nur Vertreter des männlichen Geschlechts beschreibt.