Anstoesse zum weiteren Nachdenken

Einleitung:

In einer Zeit und Kultur, in der der aufgesetzte Schein das wahre Sein und der Drang vorgefertigter Meinungen (Meinungsfreiheit) die Kunst des vernünftigen Denkens ersetzt hat, zählt auch nicht mehr das wahrhaftigere Argument, sondern - egal ob von rechts oder von links - die populistischere Rhetorik (wobei die gängige Meinungsmache mittlerweile fast ausschließlich von links kommt).

 


Rede zur Lage der Nation 😉Ein von Vollidioten regiertes Land kurz erklärt.

Von Karl-Heinz Meyer

Der Sinn im Irrsinn...oder jeder wie er möchte

  • Die meisten tragen Masken , trotzdem steigen die Zahlen. Der Gesundheitsminister trägt Maske , trotzdem infiziert er sich.
  • Wir sollen draußen Maske tragen, reißen aber in Schulen die Fenster auf , angeblich infizieren sich die Meisten im Privatbereich. Wir sollen aber zu Hause bleiben.
  • Es ist das Tödlichste aller tödlichen Viren im Umlauf, trotzdem reichen für Infizierte 14 Tage Quarantäne ohne Medikamente.
  • Wir machen Gaststätten dicht, obwohl sich niemand dort infiziert hat. Gleichzeitig aber bleibt der Bundestag offen, obwohl es einen Fall gibt🤔
  • Wir wissen es gibt in Schulen keine Infektionen und trotzdem sollen unsere Kinder im Unterricht Maske tragen.
  • Wir haben 83 Mio Einwohner, sind aber schon überfordert, wenn 1000 Intensivbetten belegt sind🤔
  • Wir überlassen Plätze den Drogendealern und gegen Clankriminalität können wir wegen Personalmangel nicht vorgehen, haben aber tausende Beamte die die Maskenpflicht durchsetzen sollen👍
  • Wir nehmen Asylanten auf, sollen aber selbst nicht in den Urlaub fahren🤔
  • Wir geben jedem Asylanten ohne Pass Vollpension, wenn er an der Grenze „Asyl“ plärrt. Müssen uns aber im eigenen Land, unter Androhung von Strafen, korrekt in die Liste eintragen wenn wir nur einen Kaffee trinken wollen👍
  • Unsere "Führerin" und einige Provinzfürsten erlassen eigenmächtig Gesetze, obwohl Parlamente darüber entscheiden müssten👍
  • Wir verballern Milliarden deutscher Steuergelder in der Welt, währen Die, die 40 Jahre unseren Wohlstand erwirtschaftet haben Flaschen sammeln gehen🤬
  • Wir haben Politiker die uns zum Verzicht mahnen, sich ihre Diäten aber automatisch erhöhen🤔

Ja....man mag mich vielleicht engstirnig nennen, aber Wir werden vom korruptesten , verlogensten und unfähigsten Haufen Vollidioten seit 1945 regiert ..... die Liste darf gern selbstständig erweitert werden .....

ich habe fertig

Entnommen aus:

Letzter Kommentar hier ...

 


Auszug aus dem Rundschreiben eines CDU-Bürgermeisters anlässlich des Tages der deutschen Einheit (3. Oktober 2019)

 

Hallo Zusammen,

wir begehen heute zum 29. Mal den Tag der Deutschen Einheit, eigentlich ein Grund zum Feiern. Eigentlich! Denn aktuell treibt eine linke Meinungsdiktatur einen tiefen Graben quer durch unsere Gesellschaft. Nicht nur zwischen Ost und West, sondern wirklich kreuz und quer, bis hinab in die Familien. Kinder werfen ihren Eltern vor, sie hätten ihre Kindheit gestohlen und ihre Zukunft zerstört. Ich bin der Ansicht, dass unabhängig von der Wiedervereinigung derzeit vieles falsch läuft in unserem geliebten „Land, in dem wir gut und gerne leben“. Denn wir leben inzwischen in einem Land, in dem (die Reihenfolge stellt keine Priorisierung dar)…

  • eine 16-jährige wohlstandsverwöhnte Schwedin die Kernthemen der deutschen Politik bestimmt – und der Mainstream jubelt ihr zu
  • man ohne Ausweis problemlos rein, aber nicht mehr raus kommt
  • man einer ehemaligen Trampolinspringerin und einem Kinderbuchautor mehr wissenschaftlichen Sachverstand zugesteht, als den Wissenschaftlern selbst
  • schulschwänzende Kinder der Politik vorschrei(b)en, was sie wann zu verbieten haben, und die tun es dann auch noch, was den Aktivisten aber nicht ausreicht
  • jeder, der nicht das hohe Lied der Klimarettung und unbegrenzten Migration freudig mitsingt, als Klimaleugner und Nazi denunziert wird – vor allem vom Mainstream
  • wir scheinbar nicht von einer gewählten Regierung, sondern von demokratisch nicht legitimierten NGOs regiert werden, für die unsere Demokratie eher hinderlich ist
  • die Gewerkschaften Freitags mit denen gemeinsam demonstrieren, die die sofortige Vernichtung der Arbeitsplätze ihrer Gewerkschaftsmitglieder fordern
  • wir bereits die zweithöchsten Energiepreise Europas haben (Dänemark liegt knapp in Führung), und gleichzeitig die verbleibende sichere und günstige Energieversorgung auch noch abschalten wollen
  • ein dubioser Miniverein unsere Automobilindustrie zerstört – und der Mainstream flohlockt
  • südländische Autokorsos den kompletten Verkehr lahmlegen, auch auf Autobahnen, wahlweise auch mit Schusswaffengebrauch
  • die öffentlich rechtlichen Medien eifrig dabei helfen, sämtliche Schlüsselindustrien zu zerstören
  • ein dubioser Miniverein die kleinen Gewerbetreibenden zu Tode drangsaliert, weil sie irgendwelche Kennzeichnungen zu klein geschrieben haben
  • die öffentlich rechtlichen Medien ihre gesetzlich verankerte Pflicht zur Neutralität mit (linken) Füßen tritt
  • selbsternannte Seenotretter geltendes Recht ignorieren und brechen, um mit Gewalt ihre linke politische Agenda durchzusetzen, und dafür vom Mainstream auch noch gefeiert werden
  • linksradikale Klimaaktivisten unter dem Deckmäntelchen des „zivilen Ungehorsams“ Straftaten begehen – und der Mainstream erklärt, warum das in Ordnung ist
  • die Drogendealer im Görlitzer Park nicht „diskriminiert“ werden dürfen
  • hochrangige Staatsbeamte ihren Job verlieren, weil sie die Wahrheit sagen, dabei aber leider ihrer Chefin widersprechen – und der Mainstream jubelt
  • ein Drogendealer in Brandenburg mit 60 Kilo Heroin wieder freigelassen wird, weil innerhalb der gesetzlich festgelegten Frist kein Gerichtstermin frei war
  • es No go Aereas in Städten gibt, in die sich die Polizei nur noch in Hundertschaftsstärke hineinwagt – und der Mainstream schaut weg
  • die Linkspartei die Diskussion um ausländische rechtsfreie Familienclans in Deutschland als rassistisch und „diskriminierend“ bezeichnet
  • es einfacher ist, ungeborenes Leben zu töten, als einem illegal eingewanderten Flüchtling zur Feststellung des Alters die Hand zu röntgen
  • dem Genderirrsinn mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, als den wirklich wichtigen Aufgaben unserer Zeit
  • eine selbstzerstörerische Migrationspolitik der offenen Grenzen und Sozialkassen betrieben wird
  • sich die mediale Öffentlichkeit viel mehr über diejenigen aufregt, die eine Tat verurteilen, als über den Täter oder die Tat selbst
  • ein nie fertig werdender Hauptstadtflughafen eine Lachnummer in der ganzen Welt ist, und jetzt solle er gleich klimaneutral werden, noch bevor er überhaupt fertig ist
  • die Bundeswehr zwar nicht mehr einsatzfähig ist, dafür aber für Diversität kämpfen und mehr sexuelle Minderheiten in die Truppe aufnehmen will
  • die SED Nachfolgeorganisation wieder mitregiert und Deutschland in eine DDR 2.0 zurück verwandeln will
  • selbst die erzkonservative katholische Kirche nach links abgebogen ist, in der Hoffnung dadurch Gretas Jünger zurück an ihren Altar locken zu können
  • immer mehr Menschen, die noch nichts Produktives geleistet haben, denen Vorschriften machen wollen, die tatsächlich arbeiten
  • man Lastenfahrräder in Berlin für einen sinnvollen Beitrag zur Verkehrswende hält – subventioniert mit Geld aus Bayern
  • „Schutzsuchende“ mit dem Geld aus unseren Sozialkassen Urlaub in den Ländern machen, aus denen sie „flüchten“ mussten
  • rechtlich einwandfreie Abschiebungen nicht durchgeführt werden können, weil der Abzuschiebende schnell noch eine Straftat begangen hat

Habe ich etwas vergessen? Ganz sicher! Aber ich finde, diese Liste ist frustrierend genug. Glaubt ihr, dass irgendjemand in der Welt das ehemals hoch respektierte, wenn auch nicht unbedingt geliebte Land der Dichter und Denker noch ernst nimmt. Wir sind innerhalb weniger Jahre zu einer internatio-nalen Lachnummer verkommen ...?


Bildungslücke Geld und Währung   (07.19)

 

Money makes the world go round - Egal aus welcher Ecke man kommt, ohne Geld lässt sich nicht leben, zumindest gegenwärtig nicht. Doch ironischerweise werden die grössten und fatalsten Bildungs-lücken genau in diesem Sektor verzeichnet. Allmählich erreicht der Begriff Fiatgeld die Stammtische und immer mehr Menschen erkennen den fundamentalen Unterschied zwischen Währung und Geld. Was die meisten Menschen heute als Geld bezeichnen, ist seit der Aufhebung des Goldstandards kein Geld mehr, sondern nur noch eine Währung. Vielen ist auch nicht bewusst, dass alle Währungen, die es in der Geschichte jemals gab, allesamt bis zur totalen Wertlosigkeit inflationiert wurden. Die masslose Geldvermehrung ist die logische Konsequenz eines auf Schulden und Zinsen basierenden Geldsystems und ein Kollaps unausweichlich.

Ein interessantes Experiment: Man nehme eine Silbermünze, einen Geldschein und Monopolygeld und fragt: Welches gehört nicht dazu? Während Kinder intuitiv auf die Silbermünze zeigen, wählen die allermeisten Erwachsenen das Spielgeld. Kinder haben selbstverständlich nicht immer recht, doch blanke Intuition ist in der Regel der bessere Ratgeber als ein korruptes Bildungsystem und jahrelange Gehirnwäsche. 

Diese geplante Bildungslücke ist im Prinzip der Grund, warum die „Eliten“ Krisen, Währungsreformen und sogar Untergänge von ganzen Imperien ungeschoren überstehen, während wir alles verlieren. Wer den Unterschied zwischen Geld und Währung kennt, weiss eben, dass es bei jeder Krise Verlierer und Gewinner gibt.

 


03.07.2014

Moderner Journalismus – Handlanger der Wirtschafts-, Finanz- und Polit-Eliten

 

Jüngst aufgelegte Bücher – Meinungsmacht (Uwe Krüger), Meinungsmache (Albrecht Müller), Meinung, Macht und Medien (Eva Herman) usw. – zeigen den Trend auf: Der deutsche Journalismus ist williges Werkzeug von Machteliten geworden, denen die Bedürfnisse des Volkes am Arsch vorbeigehen. Sie bewegen sich in Absprachekartellen, sog. ‚Qualitätszirkeln‘ wie Dressler-Kreis, Provinzkreis, Wohn-zimmerkreis, Enklave, Ruderclub, Vier-Sterne-Kreis usw., alles Elitenlobbys, welche Reichtum und Macht unter sich aufteilen. Wer nicht mitmacht oder anderweitig nicht in diesen Kreisen verkehrt, kann seinen Nachrichtenkanal dichtmachen – er wird im wahrsten Wortsinn ‚hinausgemobbt‘.

Die Rezension von Uwe Krügers Buch 'Meinungsmacht' gibt eine Antwort auf die Frage, „wie Meinungsbildungsprozesse in der journalistischen Elite ablaufen“, schreibt der Kommunikations- wissenschaftler Professor Michael Haller im Vorwort. Das Werk will „Gründe und Umstände aufzeigen, warum Medien ihre Reichweiten und ihre Geltung verlieren, warum Desinformation zunimmt und warum Verständigungsprozesse abbrechen“. Es beruhe auf der Annahme, dass eine „konsensuell geeinte Elite“ in wichtigen Fragen „gegen die Interessen eines Großteils der Bevölkerung regieren kann und dass journalistische Eliten zu stark in das Elitenmilieu eingebunden sein könnten, um noch als Anwälte des öffentlichen Interesses kritisch-kontrollierend zu wirken“. Die Studie weise nach, „wie sich Journalisten in die Elitenzirkel haben einbinden lassen“. Heraus kam eine Netzwerk-Analyse, die sich gewaschen hat - ein Blick hinter die Kulissen der Meinungsküchen, der einem die Augen übergehen lässt.« Gerhard Wisnewski 


Freihandel - Hebel zur Globalisierung

 

Freihandel - egal ob TTIP, CETA, JEFTA oder wie  sich die akronymischen Erfindungen moderner Ausbeu-tungssysteme alle schimpfen - hat nichts, aber auch gar nicht mit Freihandel oder dem von David Riccardo 1817 skizzierten theoretischen Wirtschafts-modell zu tun, nach dem der freie Austausch von Waren einen Win-Win-Situation für alle Beteiligten wäre.

Vielmehr versteckt sich hinter dem euphemistischen Begriff das vielleicht brutalste Usurpationssystem, das jemals auf diesem Planeten ersonnen und u.U. in Kraft getreten ist. Und es beschränkt sich nicht, wie man annehmen könnte, auf die unterschiedlichen Volkswirtschaften, ja nicht einmal auf die Wirtschaft als theoretischer Komplex. Es sucht sich vielmehr den Weg hinein in die Privatsphäre jedes einzelnen Bürgers, weil es der einzelne Mensch ist, der ausgebeutet werden soll. Ausgebeutet von wem? Von einem Konglomerat aus "tiefem Staat" und einer "Wirtschaftselite", welche diesen Staat fest in ihren gierigen Händen hält.


Der Sturm im Wasserglas beginnt zu brodeln ...

Die intellektuellen Stimmen frei denkender Menschen mehren sich gegen das pseudoreligiöse Monster Islam und seine geist- und willenlosen Anhänger. Die Neuerscheinungen der letzten Monate - und es werden jeden Monat mehr... - zeigen, dass sich denkende Menschen einer aufgeklärten Welt nicht verbiegen lassen wollen vom emotionalen Gequake geistig zurückgebliebener Gutmenschen. Und darunter sind nicht wenige aufgeklärte Autoren der islamischen Welt, die alle längst erkannt haben, welch patriarchal-vorweltlicher Frauenschändermentalität sie mit der Menschen verachtenden und alle zivilisierten Werte verneinenden Ideologie des selbst ernannten "Propheten" aufsitzen. Sie alle stimmen unisono in den Ruf: Der Islam - und dies betrifft ALLE seine Formen, Welt- und Menschen-bilder - ist keine Religion, sondern ein archaisches Terrorsystem, das schon im Kindesalter Feind-bilder aufbaut, das Mord als Ehrenmord legalisiert, und in seiner barbarischen Unmenschlich-keit weder gesellschaftsfähig noch überhaupt lebenstauglich ist und deswegen schleunigst aus einer zivilisierten Welt verbannt und mit allen Mitteln bekämpft werden muss!


NZZ vom 7. März 2019 (Bild anklicken)
NZZ vom 7. März 2019 (Bild anklicken)

Warum islamistische Anschläge mehr Opfer fordern als jede andere Art von Terror ...

Der Artikel in der Neuen Züricher Zeitung zeigt mit glasklarer Schärfe, wie der weltweite islamis-tische Terror operiert und warum kein Staat sich davor schützen kann. Dies bedeutet zweierlei:

1. Jegliche Aussagen, nach denen der Staat gegen terroristische Angriffe gewappnet und der Polizei-apparat hinreichend ausgerüstet etc. wäre, gehö-ren ins Reich der Fake News. Ebenso der ständige Hinweis, sich nicht einschüchtern zu lassen und erst recht die Öffentlichkeit (Veranstaltungen etc.) zu suchen, gleicht dem Pfeifen im Wald, das lediglich die Angst unterdrücken soll. Fakt ist: Trotz Millionen an Terroristen verpulverten Steuergeldern kann sich kein Land vor Terroranschlägen schützen, auch und gerade wenn dies Politiker uns gebetsmühlen-haft klar machen wollen.

2. Egal ob Islam oder Islamismus - es handelt sich um eine menschenverachtende Ideologie, die weltweit geächtet und bekämpft werden muss, und dies mit ALLEN Mitteln. Wer sich, wie islamische Prediger zuhauf, mit seinen martialischen Äußerungen außerhalb jeglicher zivilisierten Gesellschaft stellt, der kann nicht erwarten, dass er mit zivilisierter Rechtsprechung oder menschlicher Nachsicht rechnen kann. Und er kann vor allem nicht erwarten, dass er und seine Anhänger ein Bleibe- oder Gastrecht hat in zivilisierten westlichen Gesellschaften und aufgeklärten Kulturen.


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Die Unfähigkeit deutscher Landesregierungen gegen den Islamismus sach- und situationsgerecht vorzugehen (Feb. 2019)
Selbst zivilisations- und kulturfeindliche Sitten und Gebräuche werden vom weichgespülten deutschen Staat mit Hinweis auf Religionsfreiheit und Minderheitenrechte verteidigt ...
18-01969.pdf
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Mediale Inszenierung gegen Wahrheit und politische Realität (Dezember 2018)
Die Entlassungsrede des Verfassungschefs zeigt, wie Politik und Medien über Leichen gehen, um den Status quo und politische Korrektheit mit Lügen und Intrigen in ihrem Sinne aufrecht zu erhalten.
Maassens Entlassungsrede.pdf
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             Die Pestilenz unseres Jahrhunderts
Die Pestilenz unseres Jahrhunderts

Weder der Islam noch die Muslime gehören zu Deutschland! (Feb. 2019)

Dieser auf Canities News erschienene Artikel vom 09.02.2019 (Überschrift anklicken und runterscrollen) ist das Ergebnis einer Internetdiskussion zum Thema Islam in Deutschland. Den Hintergrund hierzu bildete das Zitat des Historikers und UN-Menschenrechtlers Toni Stadler in der NZZ: 

„[…] Das politisch korrekte Europa der Gegenwart, geistig unterstützt von universitären Lehrstühlen der Ethnologie oder der Islamwissenschaft, verteidigt zurzeit fast beding-ungslos jede Kultur, die nicht die unsrige ist. Irgendwann nach dem Ende des Kolonialismus in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg muss sich die Kritik an fremden Kulturen und Religionen in ein gesamteuropäisches Tabu verwan-delt haben, während sich umgekehrt in muslimischen Ländern, finanziert durch mehrere Golfstaaten, der wört-liche und fundamentalistische Glaube an den Koran und seine Dogmen immer weiter ausbreitete. […]“.

 


Der Islamische Fundamentalismus ist bereits im Koran angelegt.  (23.03.2017)

 

Es gibt im Grunde genommen keinen Islamismus. Islamismus ist nur eine konsequente Umsetzung dessen in die Tat, was im Koran steht. „Der Islam ist mit diesem politischen Auftrag geboren„, sagt Abdel-Samad. Sein Geburtsfehler sei die Vermischung von Glauben, Politik, Wirtschaft und Gesetzgebung seit der ersten Stunde. Wobei der Vermischungsfaktor nur die halbe Wahrheit ist. Entscheidend für die Entstehung, Duldung und Durchsetzung jeder Art von Fundamentalismus und Fanatismus - im Christentum wie im Islam - ist die absurde Vorstellung, der Mensch könne den Willen eines höheren Wesens und damit eine Art unhintergehbarer und unanfechtbarer Wahrheit in Form einer Religion, eines Heilligen Buches oder eines Heiligen Religionsstifters nach Hause tragen und alleine um dieser doch auch nur menschengemachten Heiligkeit willen für alle anderen Menschen zu einem verbindlichen Gesetz erheben.

Hamed Abdel-Samad hat nur allzu recht, wenn er jede apologetische Auslegung für gefährlich hält. "Sie habe bisher nicht weniger, sondern im Gegenteil immer mehr Islamisten hervorgebracht. Es kommen doch auch Jesiden und Christen aus dem Nahen Osten hierher, sagt er. Die Christen seien heute sogar die unterdrückteste Gruppe der Welt. Warum hören wir nichts von ihnen? fragt er. Sie leben doch unter den gleichen schweren Bedingungen wie die Muslime. Sie kommen aus den gleichen patriarchalischen Strukturen. Und haben etwa Vietnamesen oder Japaner keine Identitätsprobleme, leiden sie nicht unter Marginalisierung? Warum rasen sie nicht mit Lastwagen in eine Menge oder stürzen sich mit einer Axt auf Bahn-Passagiere? Nein, es ist die Ideologie, die sich leider immer größerer Beliebtheit gerade unter jungen Menschen erfreut. Solange die Aufrufe zur Gewalt und die Aufteilung in Gläubige und Ungläubige nicht aus dem Koran verschwinden, solange wird sich auch nichts ändern. Denn wie kann man mit Ungläubigen sympathisieren, wenn im Koran steht, dass Gott sie hasst. Die Mauern zur Verständigung seien noch zu hoch, sagt Abdel-Samad." 

Damit einher geht ein hohes Maß an Integrationsresistenz, die sich nicht nur weigert, die Kultur des Gastlandes zu respektieren (geschweige denn bereit ist, sich dort zu integrieren, was eigentlich ein Akt der Höflichkeit wäre), sondern die unfähig ist zu erkennen, dass es unterschiedliche Grade von Kultur und Zivilisation gibt und das sich die niedereren Grade an den höheren zu orientieren haben und NICHT umgekehrt - auch wenn Aussagen wie diese nicht in die Landschaft der politischen Korrektheit von heute gehören. Wo dann gar deutsche Staatsbürger der islamischen Unkultur verfallen sind, wie diese Kieler Studentin, dann kann das nur mit dem Ausweisen aus Deutschland quittiert werden, denn in einer zivilisierten Welt haben solche Sitten keinen Platz.

"Der Westen", so Abdel-Samad, "habe nämlich verlernt, Klartext zu reden und bedient stattdessen 'Political Correctness' und 'Appeasement'. Unsere Geschichtsvergessenheit ist hoch gefährlich. 'Der Marsch durch die Institutionen', das Verwechseln von Toleranz und Laisser-faire, gehören heute zum Geschäft. Doch die Trennlinie muss klar sein: wird im Fall einer Kollision der bürgerlichen Gesetze und Werte mit einem 'Heiligen Buch' und seinen Symbolen letzterem der Vorzug gegeben, stehen wir außerhalb der Aufklärung und somit außerhalb des westlichen Wertesystems, von dem hier ja ständig die Rede ist.

Dass man sich überhaupt in diesen Tagen unschlüssig darüber ist, ob ein Staatsführer und seine Entourage, die die islamische Ideologie als Machtinstrument benutzen und ein Sultanat errichten wollen, gerade in unserem Land dafür werben dürfen, kann doch wohl nicht wahr sein."

Wobei anzumerken wäre, dass dieser 'Staatsführer' ein gewiefter Verführer ist, dessen radikale Machtusurpation und demagogische Massenverführung jener eines Adolf Hitler von 1933 wie ein Ei dem anderen gleicht, mit vielleicht dem einen Unterschied, dass jene von 1933 wesentlich begründ-barer war. Und so wie damals die Appeasement-Politik der westlichen Demokratien Hitler nur noch stärker und unverschämter werden ließen, lässt diese Politik auch den osmanischen Massenverführer von heute nur noch unverschämter werden. Die demokratischen Politiker damals wie heute haben nicht begriffen, dass auf einen groben Klotz ein mindestens ebenso grober Keil gehört und d.h. u.a., dass man anti-demokratisches Verhalten nicht mit demokratischen Mitteln bekämpfen kann.


Der Islam ist eine voraufklärerische Religion, welche ein hohes Maß an Radikalisierungspotenzial aufweist.  (23.02.2017)

 

In einem Erklärfilm der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geben ausgewiesene Expertinnen und Experten Antworten auf die Frage, warum der Islam ein solches Radikalisierungspotenzial hat: Christine Schirrmacher, Mouhanad Khorchide, Ahmad Mansour, Guido Steinberg und Marwan Abou Taam. Auf dem neuesten Stand der Forschung – die insgesamt noch relativ am Anfang steht – werden die persönlichen, sozialen und religiösen Faktoren angesprochen, die dazu beitragen, dass aus Orientierung und Halt suchenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen Gewalttäter werden. Dabei spielen biografische Brüche, individuelle Zufälligkeiten (wer gerät in einer Krisensituation an wen?) ebenso eine Rolle wie die religiöse Ideologie. Diese Erkenntnisse widerlegen die These, die Gewalt des sogenannten Dschihadismus habe nichts mit dem Islam zu tun. Dieser fußt vielmehr auf klar identifizierbaren Teilen der islamischen Geistesgeschichte, nämlich dem ägyptischen Islamismus und dem saudi-arabischen Wahhabismus/Sala-fismus (G. Steinberg). 

Der 20-minütige Film ist eingebettet in das Dossier „Islamismus“ der Bundeszentrale, das bisher zwei weitere Videos enthält: „Was heißt Islamismus?“ (10 min.) beleuchtet wichtige Ideologien der radikalen Herrschaftstheorie, ordnet sie ein und blickt auf jüngere Entwicklungen wie die Ausbreitung der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS). Der Film „Strategien gegen Radikalisierung“ (20 min.) befasst sich mit Prävention, Deradikalisierung und Strafverfolgung. Ein vierter Film der Reihe soll im Frühjahr erscheinen und der Frage nachgehen, wie sich Freiheit und Sicherheit in Zeiten terroristischer Bedrohung zueinander verhalten und welche Auswirkungen dies für die Gesellschaft hat. (siehe EZW-Newsletter 2/2017)


Verfehlte und scheinheilige Flüchtlingspolitik  (07.02.2017)

 

Wir lotsen - direkt oder indirekt - kulturfremde Flüchtlinge nach Euorpa, ohne uns um die Ursachen der Flucht, geschweige denn uns um die Frage nach der Notwendigkeit der Voraussetzungen für das Gelingen andersartig kultivierter Integration zu kümmern. Das ist, als ob irgendwo auf der Welt eine Uhr kaputt gegangen wäre und wir suchen nun fieberhaft, die zahllosen Schräubchen, Gelenkwellen und Rädchen in unserem Frühstücks-wecker unterzubringen in der Hoffnung, dass der damit vielleicht genauer ginge oder besser läuten würde.

Natürlich sind wir zu einem nicht unerheblichen Teil für die Misere in zahllosen Ländern der Dritten Welt verantwortlich. Aber Verantwortungsübernahme und in diesem Fall verantwortungsbewusste Ursachenpolitik kann damit ja nicht heißen, sich selber die Fähigkeit zur Schadensbegrenzung und -regulierung zu nehmen, indem wir unsere eigenen Ressourcen und Möglichkeiten aus falsch verstandener Humanität überstrapazieren - was bei quantitativ wie qualitativ kriterienloser Migrationspolitik im Alleingang aber der Fall wäre. 


Quo Vadis Europa?  (Sept. 2016)

 

Europa ist an einem Scheideweg angelangt: Entweder es ruft sich die Fehler der Vergangenheit ganz bewusst ins Gedächtnis, all die vielen schrecklichen Erfahrungen seiner langen Geschichte, in der es immer wieder in die alten patriarchalisch-nationalen Denkmuster zurückfiel, in denen gemachte Erfahrungen und gewonnene Erkenntnisse allzu leicht und am Ende viel zu schnell für das Linsengericht nationaler Interessen und personaler Kurzsichtigkeiten verkauft worden waren, oder seine geschicht-liche Ignoranz und geistige Verweigerungshaltung wird Europa und mit ihm vielleicht die ganze Welt ein weiteres Mal an den Rand eines schrecklichen Abgrunds treiben, in welchem alle guten Vorsätze verschlungen und mit dem Leben und Leid unzähliger Menschen bezahlt werden.

weiter ...

 


Die Geister, die das Kapital rief, werden wir Menschen nicht mehr los ...  (19.12.2015)

 

Die Freihandelsabkommen wie TPP, TTIP, TiSA und so auch CETA verstoßen gegen das Völkerrecht. Nach Prof. Alfred de Zayas sind TPP, TTIP, TiSA und so auch CETA grundsätzlich keine Freihandels-verträge sondern "politische Verträge, die unser demokratisches System abschaffen sollen". Prof. de Zayas ist US-amerikanischer Völkerrechtler und seit 2012 UN-Sonderberichterstatter für die Förderung einer demokratischen und gerechten internationalen Ordnung. Die Schiedsgerichtsbarkeit ist völlig gegen bonos mores, gegen die guten Sitten. Die Bezeichnung contra bonos mores ist die völkerrecht-liche Bezeichnung für Verträge oder für Kontrakte, die gegen das bonum commune, also gegen das Allgemeinwohl, gegen das Interesse der Gesellschaft verstoßen. Solche Verträge, die contra bonos mores sind, sind gemäß Artikel 53 der Wiener Vertragsrechtskonvention vom 1969 nichtig. Deutsch-land hat schon das Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge ratifiziert. Hier können Sie das sehr aufklärende Interview mit Prof. de Zayas vom 7. Juli 2015 lesen: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=2184  


Terrorismus ist nicht in erster Linie ein religiöses, sondern ein ideologisches und danach ein wirtschaftliches und soziales Problem  (01.12. 2015)

 

Der weltweit zunehmende Terrorismus ist direkt proportional - auch wenn sein Auftreten immer nur situativ ist - zum Anstieg der weltweiten Ungerechtigkeit. Hier trägt vor allem die neoliberale Gier und Ausbeutermentalität des Kapitalismus eine erhebliche Schuld. Sie ist den eigentlichen christlichen Tugenden diametral entgegengesetzt, auch wenn in ihren Namen das Christentum nominal auftaucht (z.B. in Parteinamen etc.).

Was das eigentliche Christentum ausmacht, das haben viele afrikanische und lateinamerikanische Bischöfe als geistige Anregung in das 2. Vatikanische Konzil eingebracht. Dort fand es leider keinen weltweiten Widerhall und so bleibt nur zu hoffen, dass mit Papst Franziskus ein Papst die Regierungsgeschäfte in Händen hält, der sich wieder erinnert an jene verschollenen 13. Selbstver-pflichtungen - nicht nur der Kirche - zur Erreichung jener höheren Gerechtigkeit, die das Evangelium fordert. Sollte ihm das gelingen, könnte das Gesicht der Welt nachhaltig verändert werden:

Der "Katakombenpakt" vom 16. 11. 1965 - - - Entnommen aus: stadt gottes 11/2015, S. 19
Der "Katakombenpakt" vom 16. 11. 1965 - - - Entnommen aus: stadt gottes 11/2015, S. 19

Aus diesen Selbstverpflichtungserklärungen der kath. Bischöfe geht im Grunde die Summe dessen hervor, was das Evangelium ausmacht (vgl. Eph 4,1-47 u.a.). Während das patriarchalisch-autoritäre Denken der kapitalistisch ebenso wie der islamistisch verseuchten Welt nach dem Motto handelt "Der Ober sticht den Unter", ein Denken, das der grausamen Welt des Sozialdar-winismus verpflichtet ist, zielt das Evangelium auf Solidarität mit den Schwachen und damit auf Nächstenliebe und Barmherzigkeit ab. Eigenschaften, die allesamt Vertrauen schaffen, aber auch voraussetzen. In einer solchen Welt haben Neid, Missgunst, Unversöhnlichkeit, Misstrauen und damit verbunden Angst keine Chance. Denn hier wird die Gerechtigkeit gelebt, die vor Gott gilt und damit Bestand hat auch in der Welt des Geistes. Davon handelt auch die Freiheit, die Jesus meinte, wenn er davon spricht, dass ER jene Wahrheit verkörperte, die alleine in die wahre Freiheit führen würde. Davon aber sind wir heute weiter entfernt denn jemals zuvor und niemand möge sich wundern, wenn der jüngst erlebte Terror und die Massenflucht erst der Anfang eines langen und harten Läuterungsweges sein wird - ein Weg, den wir uns selber ausgesucht haben ...

Zurecht ruft der Theologe Johannes Röser zum Nachdenken hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen religiösem Fanatismus und sozialer Ungerechtigkeit an die eigene Adresse auf: "Zwischen religiöser Inbrunst und religiösem Wahn liegt ein schmaler Grat. Auf diesem aber meinen viele Islamisten sich traumwandlerisch bewegen zu können, sie, die vom weltlichen Leben enttäuscht, von einer totalen religiösen Hingabe jedoch fasziniert sind. Es geht um Sinn, also um alles. Das ist der Grund, warum diesseitige vermeintliche Vernunftgründe, die vor den Verführungskünsten der Dschiha-disten-Oberen warnen, im Horizont von Unrecht und Jenseitssehnsucht ins Leere laufen. Umgekehrt fällt es nicht minder schwer, angesichts des barbarischen Gemetzels sich selber - auf der Seite der 'Guten' - die irritierende Frage zu stellen, ob das Schicksal des Schreckens womöglich doch eine kritische Botschaft an uns, an einen verschwenderischen Lebensstil und eine gottfreie Sicht der Welt wie des Lebens, des Vergnügens und der Lust enthält."

Oberflächlich betrachtet handelt es sich bei den islamistischen Terrorattacken scheinbar um den Konflikt eines religiösen Mittelalters (der Islam) und einer quasi-religiösen Neuzeit (das Christentum), in der die Auswirkungen der Aufklärung und der Wissenschaften das religiöse Weltbild des Mittelalters nachhaltig verändert haben. Das mag im einen oder anderen Fall tatsächlich der vordergründige Auslöser oder auch der Katalysator für Terror oder zumindest antichristliches Gedankengut sein. Aber wer hinter die sozialen Kulissen blickt, der sieht, dass der Streit der extrem unterschiedlichen Weltbilder letztlich auch ein Streit der gelebten Alltagserfahrungen ist, Erfahrungen, die das aufgeklärte Weltbild der Moderne zu einem lieb- und gerechtig-keitslosen Monster werden ließen, in welchem nur das persönliche Durchsetzungsvermögen der kapitalistisch sozialisierten Gier noch eine Rolle spielt in der Frage, wessen Leben ein ständiges Siechtum in Unrecht und Benachteiligung ist und wessen Leben vor Luxus und Interessendurchsetzung nur so strotzt.

Freilich, vor allem islamistisch orientierte Hassprediger blenden dabei völlig die Tatsache aus, dass auch die absolute Mehrheit der Christen unter dem Diktat von Wachstum, Profitgier und Interessenlobbyismus leidet und dass es dem Einzelnen im Grunde verwehrt ist, global etwas zu verändern. Aber anstatt sich mit den Armen und Entrechteten - egal welchem religiösen oder weltpolitischen Lager sie angehören - zusammenzutun, wird der Konflikt auf eine pseudoreligiöse Ebene verlagert, in der - wie in allen religiösen Konflikten - eine Partei das Monopol auf die göttliche Wahrheit hat. Tausende von Jahren Welt- und Religionsgeschichte haben uns hier keinen Schritt weiter gebracht.


24.07.2014

Warum gibt es immer wieder Krieg?

Der Evolutionsbiologe Michael Schrom:

"Die Evolution belohne nicht Moral, sondern Erfolg. Daher habe auch die von der Bibel seit Jahrtausenden gepredigte 'Moral der Feindesliebe' nie funktioniert. 'Das kommt daher, dass schon in prähumanen Zeiten Populationen, die ihre Ressourcen selbstlos Fremden oder gar Feinden über-ließen, nicht lange Bestand hatten, im Gegensatz zu solchen, deren Mitglieder sich nur hingebungsvoll für die eigene Gruppe einsetzten und die Konkurrenten von verfügbaren Wohltaten ausschlossen.' Dass die Friedfertigen das Land besitzen, sei nur ein frommer Wunsch der Psalmendichter."

Kommentar:

Weder sind Kriege evolutionäre Selbstläufer noch sind sie im Menschen angelegt. Es ist vielmehr so, dass der Mensch von Natur aus ein friedliebendes Wesen ist, das nur dann zum Krieger wird, wenn äußere Faktoren dies auslösen. Diese äußere Faktoren sind, in einer körperlichen Analogie, das Darmmilieu, welches darüber befindet, ob sich gute oder schlechte Mikroorganismen ansiedeln werden. Das ‚Darmmilieu‘ unserer Welt ist seit alters her patriarchalisch orientiert, weil die Menschen den Weisungen Gottes, sich zu mäßigen und nach ewigen, spirituellen Werten zu streben, nicht befolgten. Daraus entsteht dann das Scheingesetz, dass das kriegerische Element das erfolgreichere sein würde, während das friedliebend gemeinschaftliche Element wenig Erfolg verspräche. Das aber liegt nicht an diesen Elementen und ihren inhärenten Gesetzmäßigkeiten, sondern am äußeren Milieu und seinen systemischen Strukturen. Vor allem in der abendländisch-westlichen Welt haben sich die patriarchalische Strukturen durchgesetzt, die schließlich den Kapitalismus hervorbrachten und damit den Bazillus des Krieges – nichts anderes ist Wettbewerb – in den Güteraustausch der Menschen untereinander pflanzten. Mit dem Effekt, dass die Ungerechtigkeit in dieser Welt, bedingt u.a. durch die Ausbeutung der Schöpfung im Allgemeinen und des Mitmenschen im Besonderen, der beste Motivator und gleichzeitig die überzeugendste Legitimation für Kriege ist.


27.06.14

Unsere Gesellschaft wird immer mehr  versklavt ...

Nicht zuletzt durch die allgemeine Verblödung bedingt (siehe Beitrag unten), wird die Gesellschaft immer mehr versklavt. Was die Kirchen über Jahrhunderte in immer ausgefeilterer Form betrieben, nämlich die Versklavung der Vernunft zugunsten des Glaubens, wird heute von nahezu allen gesellschaftsrelevanten Institutionen betrieben. Politik, Wirtschaft, Medien und nicht zuletzt auch die Medizin. Und das ganze Treiben hat System, es ist ganz bewusst so inszeniert worden, nur der wenigsten Bürgern ist es bewusst. Der Industriemagnat, Großinvestor und Kapitalismusprediger, Warren Buffet hat diese Wahrheit ebenso naiv offen wie unverschämt in die Weltöffentlichkeit hinausposaunt - sicherlich im Bewusstsein, auf der Gewinnerseite zu stehen:

"Es herrscht Krieg zwischen Arm und Reich auf der Welt, es ist ein Klassenkrieg und meine Klasse, die Klasse der Reichen - die diesen Krieg führt - wird ihn gewinnen." (zititert bei Jutta Ditfurth: Zeit des Zorns /nrhz.de/flyer 29. Juli 2011)

Dazu kommen - globalisierungsbedingt - unbekannte Krankheiten und Virusinfekte. Daneben machen sich zu- nehmende Zivilisationkrankheiten wie Diabetes oder Hirninsuffizienz breit, doch auch die sind nur der Gipfel des Eisbergs, auf dem die Medizinprofiteure ihre dunklen Machenschaften betreiben. Und der sog. 'mündige Bürger' - ebenfalls Ausdruck geistiger Versklavung (siehe ganz unten auf dieser Seite) - glaubt, er hätte durch die vielen Gesundheits- und Wellness-Prospekte und -Zeitschriften nun den vollen Durchblick, was seine Gesundheit betrifft. Die jüngsten Beiträge (siehe auch unter Aufsatzauswahl) sind nur ein paar Beispiele, die eindeutig das Gegenteil beweisen.


23.06.14

Wie unsere Gesellschaft verblödet, weil die Klügeren immer nachgeben

 

"Demokratie ist zweifellos die größte Errungenschaft, zu der wir Menschen es gebracht haben. Was aber, wenn die Klügeren, die Besonnenen und Rücksichtsvollen immer öfter den Schreihälsen weichen, den Wichtigtuern und den Selbstherrlichen?" (siehe Link)

Dann haben wir die Herrschaft derer, die durch gezielte Manipulation unsere Scheindemokratie beeinflussen und als Drahtzieher hinter den Kulissen unsere Geschicke und nicht zuletzt unser Eigentum und unsere Werte lenken und ... verscherbeln.

Wir müssen endlich aus dem Jahrzehnte langen Autopilot-Modus aufwachen und uns entsprechend der Macht der Mächtigen zur Wehr setzen - nicht nur mit öffentlichen Appellen und demokratiischen Aufrufen an die Politik: das würde nur helfen, wenn wir eine echte Demokratie hätten. Aber diese gibt es nicht und kann es heute auch gar nicht mehr geben, denn:

Das, was Demokratie zum Inhalt hatte, war etwas ganz anderes als das, was wir heute darunter verstehen. Das Wort kommt aus dem altgriechischen und hatte nicht die heutige Bedeutung von Volksherrschaft (demos = das Volk und kratein = herrschen), sondern bedeutete etwas anderes, nämlich Autonomie einer Sippen- oder Dorfgemeinschaft (demos = das Dorf und kratein = Herrschaft im Sinn von Selbstorganisation). Schon den damaligen Menschen war schnell klar geworden, dass jede Form der Selbstorganisation nur in kleinsten sozialen Einheiten möglich wäre. Ein staatliches Gewalt- und Herrschaftsmonopol über Millionen von Menschen war völlig undenkbar.

Insofern können auch heute nur demokratische Einheiten auf kleinster Ebene miteinander interagie-ren, ohne jeglichen Herrschaftsanspruch einer übergeordneten sozialen Institution. Ansprüche dieser Art müssen mit ALLEN Mitteln abgewehrt werden, notfalls auch mit Gewalt, nach dem Motto: Lieber ein Ende mit  Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Denn nur wer sich wirklich wehrt, hat auch die Chance zu gewinnen. Oder in den Worten des Ordensgründers Johannes Bosco (1815-1888):

"Der Mut der Schlechten stammt aus der Feigheit der Guten. Seid mutig - und ihr werdet sehen, wie sie die Flügel hängen lassen."

Was aber machen wir? Wir lassen uns beständig einschläfern von Politikerphrasen, die allesamt auf dem Niveau der Berichterstattung oder Kommentierung von Fußballspielen liegen - meist sinnlos, geistlos und hin und wieder sogar geschmacklos. Und diese 'Losigkeiten' haben wir mittlerweile zur Staatsräson und zum gesellschaftlich guten Ton erhoben, gegen den zu kritisieren postwendend der medienwirksame Aufschrei folgt. Nach der Boulevardisierung der Presse folgte programmgemäß die Boulevardisierung der Gesellschaft. Und im Gegensatz zur politischen Demokratie hat ausgerechnet dieser mittlerweile längst überwiegende Teil der Gesellschaft das große Sagen.

 


Gottes Stimme hören ist Herzenssache

 

Kirchenkritiker aller Couleur sind der Überzeugung, dass die Stimme Gottes oder des Heiligen Geistes nicht nur – vielleicht sogar überhaupt nicht – in den Kirchen und unter den Kanzeln hörbar würde. So richtig diese Einschätzung ist, so richtig ist auch ihre Kehrseite:

Nicht überall – wahrscheinlich sogar äußerst selten – wird die Stimme Gottes verhindert bzw. überhört, wo Alltagssorgen, Not und Leid den Seelenhaushalt durcheinanderbringen und die innere Ruhe verschwunden ist.

In den Worten Dom Hélder Pessoa Câmaras (brasil. Erzbischof, 1909-1999):

„Der Lärm, der uns hindert, die Stimme Gottes zu hören, ist nicht, wirklich nicht, das Geschrei der Menschen oder das Fiebern der Städte und noch weniger das Sausen der Winde oder das Plätschern der Wasser. Der Lärm, der die göttliche Stimme erstickt, ist der innere Aufruhr gekränkter Eigenliebe, erwachenden Argwohns, unermüdlichen Ehrgeizes.“

Meine eigene Lebenserfahrung bestätigt diese Aussage in nahezu allen Aspekten. Sogar die atheistische Verneinung Gottes beruht in aller Regel auf der inneren Überheblichkeit, die Wahrheit und Veräußerlichkeit Gottes überhaupt ins Auge zu fassen, weil damit im Grunde genommen das gesamte innere Überzeugungsgebäude vernichtet wäre - ein Schicksal, das nicht nur kirchliche oder religiöse Fundamentalisten ereilt, sondern auch säkulare ...

 


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Politische Korrektheit oder Meinungsfreiheit ...? (10.04.2014)
Kann politische Korrektheit Maßstab für personales Denken und Handeln sein? - eine Frage, die längst über das Parteienspektrum hinausgeht.
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Kirchen prangern Auswüchse des Kapitalismus an (10.03.2014)

"Menschenfreundlich soll die Gesellschaft sein - dazu gehört nach Ansicht der christlichen Kirchen eine strikte Kontrolle der Finanz-wirtschaft. Sonst laufe das Geld aus dem Ruder und diene den Menschen nicht."

 

Vorstellungen dieser Art sind typisch für eine im Grunde kapitalistisch orientierte Kirche. Es ist, als wolle man dem Drogenproblem Herr werden, indem man den Drogenkonsum zu kontrollieren trachtet. Eine kapitalistische Finanzwirtschaft lässt sich nicht kontrollieren, meine Herren Bischöfe. Ihre Ursachen müssen per staatlichem Dekret beseitigt werden. Dazu gehört zuallererst die Beseitigung aller Möglicheiten, Geld anders denn als reines Tauschobjekt zu betrachten und zu verwenden. Niemals darf Geld beispielsweise ein Anlagemittel sein, das ohne Zutun von Arbeit Rendite abwirft, denn damit wird in jede Gesellschaft, die ein solches Mittel für sich arbeiten lässt, eine maßlose Gier eingepflanzt bzw. vorhandene Triebstrukturen massiv gefördert, die jeden Sinn für Recht und Gerechtigkeit rauben.


Die Schuldenuhr am Sitz des Bundes der Steuerzahler in Berlin
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Weltweite Schulden bei 100 Billionen Dollar (09.03.2014)

 

Dabei handelt es sich nur um die sog. 'öffentlichen' Schulden, also die wirtschaftspolitische Verschuldung der einzelnen Länder ohne die privaten Schulden der Menschen. Verteilt auf die Bevölkerung der reichen Länder bedeutet dies ein Prokopf-Verschuldung von ca. 100.000 Dollar. Würde man sie unter üblichen Zinssätzen abzutragen versuchen, ohne sich gleichzeitig neu zu verschulden, würde dies bei einer 10-jährigen Tildung zu einem effektiven Jahreszinssatz von 3,8 Prozent eine monatliche Belastung von ca. 700 Euro pro Kopf oder von ca. 2500 Euro pro Familie bedeuten.


Warum die Deutschen in der Politik praktisch keine Mitspracherechte haben (16.02.2014)

 

Der aus der Schweiz eingewanderte Stadt-Gottes-Redakteur, Xaver Schorno, macht seinem Herzen Luft:

Das in Deutschland herrschende Demokratieverständnis hat mit tatsächlicher Demokratie wenig zu tun. Die hier praktizierte repräsentative Demokratie (auch indirekte oder parlamentarische Dem. genannt) [...] ist zu sehr an den persönlichen Interessen der Politiker und dem Geldadel verpflichtet. [...] Die Politikerkaste regiert praktisch uneingeschränkt. Ämterhäufungen und Lobbyismus sind an der Tagesordnung. [...] Als Schweizer stelle ich fest: Das Volk ist (meistens) außen vor.. Selten werden in politischen Ausschüssen nicht gewählte Leute miteinbezogen. Anregungen von unten und außen sind kaum gefragt. Die Distanz zwischen Bürgern und politischer Klasse ist riesig. Man will unter sich bleiben. [...] Aus meiner Sicht haben die Politiker in Deutschland viel zu viel Macht - die sie dann auch weidlich ausnützen. Dabei wird wortreich erklärt, dass direkte Demokratie nun in einem kleinen Land wie der Schweiz funktioniere. Aber das ist völliger Unsinn. Ein Land, das Wahlen organisieren kann, kann auch Abstimmungen durchführen. (stadtgottes 02/2014/S. 15)


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Denkanstöße zum Neuen Jahr (30.12.13)
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Moral ist kein Religions-, sondern ein Evolutionsprodukt

 

Die Orwellsche Floskel 'Krieg ist Frieden' hat durchaus ihre Berechtigung. Im Verlauf der menschlichen Evolution haben die Gruppenfeindseligkeiten nach außen die innere Gruppensolidarität so weit getrieben, dass als unabdingbarer Sozialkit die Moral entstand. So entbehrt es nicht der Ironie, dass unsere nobelste Errungenschaft – die Moral – ihre evolutionären Wurzeln in unserem primitivsten Verhalten hat – dem Krieg. Der Gemeinschaftsgeist, der für die Erstere notwendig ist, wurde von Letzterem gestiftet. Als wir die Wasserscheide zwischen konkurrierenden individuellen Interessen und gemeinsamen Interessen überschritten, erhöhten wir den sozialen Druck, um sicherzustellen, dass alle zum Gemeinwohl beitrugen. Wir bildeten eine Motivationsstruktur der Zustimmung und der Bestra-fung aus – einschließlich internalisierter Strafmaßnahmen wie Schuld und Scham –, um zu fördern, was für die Gemeinschaft richtig, und um zu unterdrücken, was für sie falsch ist. Die Moral wurde zu unserem wichtigsten Werkzeug, um das soziale Gefüge zu stärken. In diesem Sinn ist auch Strafe als gerechte Vergeltung ein soziales Korrektiv, das letztlich verhindert, dass Einzelinteressen über vereinbarte Gemeinschaftsinteressen gestellt werden.

(Entnommen aus: Frans de Waal, "Our Inner Ape - A Leading Primatologist Explains Why We Are Who We Are", p. 292)

 

 

Von menschlicher Ignoranz und Flutkatastrophen

 

Vor über 30 Jahren hat Vicky Leandros das Lied vom Verlorenen Paradies gesungen. Es handelt davon, wie wir Menschen unsere Umwelt, die uns treuhänderisch zur Verantwortung überlassen wurde und deren Teil wir selber sind, kaputt machen. Voller Inbrunst sang sie von Feldern, Wiesen und Wäldern, die wir um unserer Gier willen zubetonieren und deren Lebensraum wir missachten.

Aber auch nach der zweiten großen Flutkatastrophe im Ablauf eines einzigen Jahrzehnts scheint der Mehrzahl von uns kein Licht aufzugehen, dass auch die Flüsse und Seen in allen Wetterlagen - auch den von Menschen gemachten - ihren Lebens- und Entfaltungsraum brauchen. Trotz allem nimmt der Mensch immer noch weniger Rücksicht, weil seine Gier ihn treibt - egal, was es kostet. Leider wird er erst dann von der Bildfläche verschwinden, wenn vor ihm millionenfach andere Arten der Schöpfung ausgerottet wurden.

 

 

Bitte an Gott von Voltaire

 

Nicht damit wir uns hassen

gabst du uns ein Herz.

Nicht damit wir uns meiden

gabst du uns Hände.

 

Hilf uns, dass wir uns gegenseitig helfen

die Last eines mühsamen und flüchtigen Lebens

zu ertragen.

Dass die kleinen Unterschiede

zwischen den Kleidern, die unseren armseligen Leibe bedecken,

zwischen unseren unzulänglichen Sprachen all',

zwischen unseren lächerlichen Sitten all',

zwischen unseren unvollkommenen Gesetzen all',

zwischen unseren unvernünftigen Meinungen all',

hilf uns, dass diese kleinen Unterschiede,

die die Masse, die Menschen genannt werden,

nicht trennen

und nicht Signale sind

zu Hass und Verfolgung! +

 

 

Money - the human deception

 

Money will buy a bed but not sleep;

books but not brains;

food but not appetite;

finery but not beauty;

a house but not a home;

medicine but not health;

luxuries but not culture,

amusements but not happiness;

religion but not salvation;

a passport to everywhere but heaven ...

 

 

Aberglaubensüberzeugungen

 

"Eine religiöse Überzeugung", sagte der Meister, 
 "ist keine Aussage über die Wirklichkeit, 
sondern nur ein Hinweis, ein Fingerzeig auf etwas,
das ein Geheimnis darstellt
und jenseits des dem menschlichen Verstand Zugänglichen liegt.
Kurz gesagt, eine religiöse Überzeugung ist nur ein Finger,
der auf den Mond zeigt.

Manche Leute kommen über das Studium des Fingers nicht hinaus.
Andere sind damit beschäftigt, an ihm zu lutschen.
Wieder andere gebrauchen den Finger,
um sich damit die Augen zuzudrücken.
Das sind die frommen Eiferer,
die die Religion blind gemacht hat.

Tatsächlich sind diejenigen selten,
die den Finger weit genug von sich halten, um zu sehen,
worauf er hinweist
- es sind jene, die der Blasphemie bezichtigt werden,
 weil sie über Glaubensüberzeugungen hinausgegangen sind." 

(Anthony de Mello)

 

Der Karren steckt zu tief im Dreck ...

 

  1. Eine Politik, die sich mit dem 'Outsourcing' öffentlicher Aufgaben und gesellschaftlicher Steuerungsverantwortung an die Wirtschaft selbst entmachtet ...,
  2. ein Journalismus, der sich der Endlosschleife gegenseitig jagender und immer weiter hochschaukelnder Sensations- und Effekthascherei bedient, anstatt seiner gesellschaftlichen Bildungsverpflichtung und kulturellen Verantwortung gerecht zu werden ...,
  3. eine Kirche, die mit ihren Altlasten so beschäftigt ist, dass sie nicht einmal merkt, wie sehr sie sich vom eigentlichen Menschsein entfernt hat ...,
  4. und last but not least eine Wirtschaft, die meint, sich jeglicher Kultur entledigen zu müssen und sowohl auf das Vorsorge- als auch auf das Nachhaltigkeitsprinzip pfeift, weil für sie nurmehr der unmittelbare Profit zählt ...,

 ... all diese Faktoren zeigen an, wie weit wir uns von dem entfernt haben, dessen Lebensmaxime lautete: "Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit - alles andere wird sich dann ganz von selber finden"!

 

Einspruch gegen den Zeitgeist

 

Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Grundgesetz, Artikel 2).

Und wer oder was schützt unser Recht auf geistiges Leben und geistige Unversehrtheit??? 

 

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Treffende Beschreibung der Handlungsträger moderner politischer Systeme:

 

Klug und fleißig - gibt's nicht;

klug und faul - bin ich selbst;

dumm und faul - für Repräsentationszwecke noch gut zu gebrauchen;

dumm und fleißig - davor behüte uns der Himmel!" (der frz. Politiker Talleyrands)

 

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Geld regiert die Welt - doch wer regiert das Geld ...?

 

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Reziprozität menschlichen Verhaltens

 

Meine Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des anderen beeinträchtigt wird.

Dies gilt auch für die Freiheit des anderen.

 

Auf eine theologische Ebene übertragen:

Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2 Mose 20,13 u. 21,12): "Du sollst nicht ehebrechen." Ich aber sage euch:

Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. (Mt 5,27-28)

 

In Analogie zu oben:

Und wenn eine Frau sich und ihre Reize dergestalt zur Schau stellt, dass ihre Zurschaustellung bei Männern Begehren erwecken muss, so hat auch sie in ihrem Herzen die Ehe gebrochen.

 

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Wider den Mündigkeitswahn

 

Die Unterscheidung in Kindheit, Adoleszenz, Erwachsenen- und Senioren-/Greisenalter ist in erster Linie eine sozio-biologische Unterscheidung. Persönliche Reife, Erkenntnisse, Wissen und daraus abgeleitet Mündigkeit haben nur sekundär mit dieser Unterscheidung zu tun. Insofern kann es auch weder eine rechtliche noch eine soziologische Unterscheidung in Kinder und Erwachsene in Fragen der Mündigkeit geben, sondern nur eine, welche die unterschiedlichen Grade von Unmündigkeit beschreibt, da auch das "Erwachsensein" in erster Linie physiologische und nicht kognitive Beschreibungsinhalte aufweist.

 

Da außerdem die Vorstellung von Mündigkeit nicht außerhalb der Verfügbarkeit von Information zu sehen ist, stellen selbst Wissen, Weisheit und Erkenntnis nur die halbe Voraussetzung für Mündigkeit, weshalb wir auch soziologisch nur von unterschiedlichen Graden von Unmündigkeit sprechen können. Vorstellungen wie  "der mündige Bürger, Patient" usw. sind im Sinn einer tatsächlichen Entscheidungs- und Verantwortungshoheit informations- wie verarbeitungsbedingt nicht möglich. Politisch dienen sie nur dazu, um die Verantwortung für Missstände auf möglichst viele Schultern zu verteilen.

 

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Gründe für die Politikverdrossenheit

 

"Die eigentliche Trennlinie verläuft nach dem Empfinden der meisten Christen 
ohnehin nicht mehr zwischen den Konfessionen, sondern zwischen den dogmatisch Fixierten und denen, die Fragende und Suchende akzeptieren." 
(Alt-Präses Manfred Kock (EKD) in seiner Kritik anlässlich des Papstbesuchs in Deutschland)

 

Das Gleiche gilt für die Politik:

Auch hier verläuft die eigentliche Trennlinie nach dem Empfinden der kritischen und gebildeten Wähler nicht mehr zwischen den verschiedenen Parteien, sondern zwischen einer Politik der Lüge, zeitgeistigen Anbiederung und charakterlichen Schwäche und jener, die sich nicht an Wählerstimmen und Wählerberuhigung, sondern an der Wahrheit orientiert.


Zur Bedürfnisarmut von Sportfans
Zur Bedürfnisarmut von Sportfans

 

 

 

 

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